Mit dem Förderprogramm "respekt*land" baut die Antidiskriminierungsstelle des Bundes das zivilgesellschaftliche Beratungsnetz zu Antidiskriminierung bundesweit aus. Gemeinsam mit den Bundesländern entstehen flächendeckende Strukturen, die nachhaltig etabliert und miteinander vernetzt werden sollen. Dadurch soll eine deutliche Verbesserung des Beratungsangebots bei Diskriminierung erreicht werden.
Neben der flächendeckenden Etablierung und der Vernetzung vielfältiger Antidiskriminierungsberatungsstrukturen in Deutschland soll gewährleistet werden, dass Antidiskriminierungsberatung für alle Merkmalsgruppen nach dem AGG, also für Alter, Behinderung, Geschlecht, Rassismus und Antisemitismus, Religion/Weltanschauung und sexueller Identität, aufgebaut werden. Zudem soll die Qualitätsentwicklung und Fachlichkeit von Beratungsangeboten gestärkt werden.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat in Abstimmung mit den Ländern aus 103 Anträgen insgesamt 35 Förderprojekte ausgewählt, darunter neun, die bundesweit wirken. Fast alle Bundesländer sind vertreten.